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TON meets SILKE STRAHL (DE/CH)

So., 16. März

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Spazio Elle, Locarno

Das Kölner Trio TON mit Matthias Muche (Posaune), Etienne Nillesen (Snare Drum) und Constantin Herzog (Kontrabass) erforschen in ihrer Musik subtile Nuancen von Klangfarben und Zeiträumen und erschaffen damit großformatige Improvisationen. Mit Silke Strahl (Sax) arbeiten sie seit 2024.

TON meets SILKE STRAHL (DE/CH)
TON meets SILKE STRAHL (DE/CH)

Time & Location

16. März 2025, 17:30

Spazio Elle, Locarno, Piazza G. Pedrazzini 12, 6600 Locarno, Svizzera

Description

Matthias Muche: Posaune

Constantin Herzog: Kontrabass

Etienne Nillesen: Snare Drum

Silke Strahl: Saxophon


Während eines mehrmonatigen Atelieraufenthaltes von Silke Strahl in Köln trafen sich die vier Musiker*innen im Frühling 2024 zum ersten Mal. Sie entdeckten ihre gemeinsame Vorliebe für ausgedehnte Klangflächen, mikrotonale Schwingungen und das subtile Spiel mit Klangnuancen. So entstand bald die Idee einer Zusammenarbeit zwischen dem Kölner Trio TON und der in Luzern lebenden Saxophonistin Silke Strahl.


Das Kölner Trio TON mit Matthias Muche (Posaune), Etienne Nillesen (Snare Drum) und Constantin Herzog (Kontrabass) erforschen in ihrer Musik subtile Nuancen von Klangfarben und Zeiträumen und erschaffen damit großformatige Improvisationen.

Konzentrierte harmonische Strukturen, die psychoakustische und mikrotonale Phänomene ausloten, betonen eine sich stetig verändernde Textur. Beeinflusst von minimalistischen und spektralen Prinzipien verwischen in TON die Grenzen zwischen Vertrautem und Unbekanntem. Das Ergebnis ist ein Klangamalgam, das Resonanzen von immenser Spannung und gleichzeitig innerer Ruhe erzeugt. Dieses eindrucksvolle Gewebe entfacht eine Tiefe, die die Hörer*innen in ihren Bann zieht und anhaltende Eindrücke hinterlässt.

Martin Hufner schreibt in Neue Musik Zeitung 2024: „TON fokussiert in seinen Programmen immer neue musikalische Schwerpunkte an den Grenzlinien avancierter Spielformen experimenteller Musik, zwischen Improvisation und Komposition. Ziel ist es, eine abstrakte Sprache zu finden, die einen eigenständigen Charakter hat; eine Musik, die jenseits ausgetretener Pfade immer wieder zu neuen Abenteuern in Sachen Klang aufbricht und Genre-Begriffe spielerisch dehnt.

TON ist bekannt dafür, ihren Instrumenten genau jene Klänge zu entlocken, die man nicht mit sogenannten traditionellen Spielweisen in Verbindung bringt – aber eben mit einer Selbstverständlichkeit, die nicht nach Klangsensationen hascht wie nach unbekannten Orchideen oder Schmetterlingen. Nur so entsteht hier ein in sich mimetisch verschlungenes neues Ganzes. Das ist alles wie bei TON immer mit einer Sorgfalt musiziert, die keine knackigen Überraschungen für die Zuhörer:innen bereithält, sondern, paradox genug, eine Dauerüberraschung ist. Hinter jedem Knistern und Impuls, hinter jedem verhüllten Oberton lugt da ein spezieller Reiz für die Ohren hervor. Großes Hüllkurvenspiel in Sachen Form, Dynamik, Register und fluider Tonalität. Haben Sie dafür Zeit? Sie müssen nichts weiter tun als da sein. Niemand wird sie überzeugen wollen, niemand wird sie zu etwas überreden, sie gehen einfach diesen Weg mit ... oder nicht. Ihre Entscheidung.“

linktr.ee/t.on_music

 

Diskographie:

Ton plays Matthias Muche (2019)

Ton plays La Berge | Greenstone | Pluta | Wooley (2021), Nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik Longlist III 2022

Longlist III 2022 Ton plays Herzog | Muche | Nillesen (2023)

Ton meets Sarah Davachi (2024) 


Etienne Nillesen ist ein Musiker und Komponist aus den Niederlanden mit Wohnsitz in Köln, Deutschland. Die Snare Drum ist ein Kernstück von Nillesens künstlerischer Praxis. Mit einem instrumentalen und physischen Ansatz erforscht und erweitert er die Grenzen der natürlichen Akustik der Snare Drum mit konventionellen Spieltechniken sowie erweiterten Techniken und Präparationen.

Seine Arbeit umfasst Elemente der konzeptuellen und spontanen Komposition, strukturierte Improvisation, Performance und Klangkunst. Neben seiner eigenen Arbeit ist Etienne ein Interpret zeitgenössischer Musik und arbeitet mit Komposition, Bewegung und Snare Drum in einer Reihe von interdisziplinären Projekten.

Seit 2012 ist er Professor für Jazz Schlagzeug und Improvisation an der ArtEZ University of the Arts in Arnhem/ Niederlande.

http://etiennenillesen.com/

 

Matthias Muche ist ein in Köln lebender Posaunist und Komponist. Er steht für eine Generation von Komponisten-Performern, für die die Unterscheidung zwischen Jazz, improvisierter Musik und zeitgenössischer Musik nicht mehr gilt. Er schöpft selbstbewusst aus dem vielfältigen Erbe der Avantgarden des 20. und 21. Jahrhunderts - als Komponist ebenso wie als virtuoser Improvisator und Interpret.

Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehören interdisziplinäre Projekte in Musik, Theater, Tanz und Videokunst, mit denen er in über 50 Ländern aufgetreten ist. In seinen Performances verwendet er unterschiedlichste Spielweisen: Einspielungen von Sprache und Soundscapes in die Posaune, räumliche Erweiterung durch externe Trichter, interaktive Computergrafik als synästhetische Wahrnehmung oder einfach die reine, nackte Posaune.

Muche wurde mit dem WDR-Jazzpreis 2021 in der Kategorie Improvisation ausgezeichnet.

„[...] Like Vinko Globokar and Stuart Dempster before him, German composer-trombonist Matthias Muche explores this often-overlooked instrument’s potential to extend the sonic possibilities of the human body.” Emily Pothast - THE WIRE.

linktr.ee/matthiasmuche

 

Constantin Herzog ist als Bassist in und zwischen verschiedenen musikalischen Genres aktiv. Neue Musik, Improvisierte Musik und Jazz. Musik für Film, Hörspiel und Bühne mit Kontrabass, E-Bass, Violone und Elektronik.

Auftritte u.a. mit TON, DEHIO, consord, Oxana Omelchuk, Multiple Joy(ce) Orchestra, Ensemble tra i tempi, Ensemble Garage, Ensemble electronic ID, Ensemble musikfabrik, GroBA, Studio Dan. CD Veröffentlichungen auf Anna Ott, Clean Feed, NRW Records, gligg Records, Unit Records, Impakt Records, GOGO Records, WERGO, HatHut.

Klassisches Kontrabassstudium bei Detmar Kurig an der HfMT Köln, Jazz-Kontrabassstudium an den Musikhochschulen Würzburg und Köln bei Rudi Engel und Dieter Manderscheid.

Gründungsmitglied von IMPAKT-Köln.

 

Silke Strahl bewegt sich als Saxophonistin auf der Schnittstelle der zeitgenössischen Musik, freien Improvisation und Performancekunst. Sie studierte elementare Musikpädagogik und klassisches Saxophon bei Nikola Lutz in Stuttgart, sowie im Master «Neue Musik» bei Sascha Armbruster und Beat Hofstetter an der Hochschule Luzern. Silke ist in verschiedenen Ensembles tätig und steht als Improvisatorin unter anderem mit Lucas Niggli, Christian Weber, Tizia Zimmermann, Hans-Peter Pfammatter, Kevin Sommer und Hans Koch auf der Bühne. Ausserdem ist sie als Zuzügerin in verschiedenen Orchestern und Ensembles, wie z.B. Sinfonieorchester Basel oder dem Collegium Novum zu hören.

Sie gewann 2019 mit ihrem Duo Klexs den renommierten Wettbewerb Concours Nicati und 2016 den Edwin-Fischer-Anerkennungspreis, sowie den Soundzz.z.zzz...z- Wettbewerb des Lucerne Festivals.

Ausserdem engagiert sie sich aktiv für die Luzerner Kulturszene, ist Teil des Mullbau-Teams und des Forums neue Musik.

silke.strahl@gmx.ch

www.silkestrahl.com

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