SEBASTIAN STRINNING / LEONHARD HUHN (CH/DE)
So., 05. Mai
|Locarno
Zwei Saxophone der kraftvolles und leidenschaftliches Spiel die Klangmöglichkeiten Ihrer Instrumente an die Grenzen treibt und dem Leben ein energisches „Ja“ entgegen blasen.
Time & Location
05. Mai 2024, 17:30
Locarno, Piazza G. Pedrazzini 12, 6600 Locarno, Svizzera
Description
Sebastian Strinning: Tenorsaxophon
Leonhard Huhn: Altsaxophon
Die Saxophonisten Leonhard Huhn (DE) und Sebastian Strinning (CH) teilen eine ungehemmte Leidenschaft für Improvisation. Sie entwickelten unabhängig voneinander eine ähnlich faszinierende Klangsprache. Sie spannen Klangnetze, gebrauchen Präparationen für perkussive und schillernde Mehrklänge, folgen impulsiven Ausbrüchen und lieben es die Klangwelt des Saxophons an seine Grenzen zu treiben. 2022 erst lernten sie sich kennen und beschlossen umgehend ein Duo Projekt in die Tat umzusetzen.
Leonhard Huhn ist genreübergreifend in der deutschen und europäischen Musikszene tätig und vernetzt. Seine flexible, experimentelle und melodiöse Spielhaltung und Performance vereinen Jazz, zeitgenössische Musik, elektroakustische Klangperformance, Improvisation und Krautrock. Er entwickelte für das Saxophon ein neuartiges elektronisches, modular steuerbares Set-Up und ist Teil der jungen Musikbewegung „Krautjazz“. Er leitet sein eigenes Trio HUHN-SCHOENEGG-MAHNIG, tourt regelmäßig international u.a. mit der Band C.A.R., komponiert für Ensembles und Theater. Als gefragter Sideman und Gastmusiker arbeitet er in vielen Ensembles wie Fo[u]r Alto, Stefan Schultze Large Ensemble, Colonel Petrovs Good Judgement u.a. Er initiierte das Kollektiv HEADLESS SOCIETY und ist seit 2014 Gründungsmitglied des IMPAKT e.V., ein Kölner Kollektiv, das Konzertreihen und Festivals veranstaltet. 2012 diplomierte er an der HfMT Köln und wurde u.a. 2015 mit dem Horst-und-Gretl-Will Stipendium der Stadt Köln und 2018 mit dem Stipendium der SK Stiftung der Sparkasse Köln/Bonn ausgezeichnet und tourte mehrfach mit dem Goethe Institute, u.a. Indien, Pakistan, China und Russland.
Leonhard Huhn arbeitet(e) mit Simon Nabatov, Jürgen Friedrich, Frank Gratkowski, Morton Subotnick, Max Loderbauer, David Helm, Udo Moll, Wanja Slavin, Philip Zoubek, Lucia Cadotsch, Stefan Schultze, Niels Klein, Sidsel Endresen, Steffen Schorn, Hayden Chisholm, Robert Landfermann, Carl Ludwig Hübsch, Uwe Oberg u.v.a.
Sebastian Strinning ist ein in Luzern ansässiger Schweizerisch-schwedischer Jazzmusiker mit Fokus auf freier Improvisation und experimentellem Jazz. Von 2006 bis 2013 studierte er an der Hochschule Luzern und an der KMH Stockholm Musik. Unterricht u. a. bei Urs Leimgruber, Hans Koch, Gerry Hemingway und Fredrik Ljungkvist. Schon früh trat er mit expressiven Soloauftritten in Erscheinung (Jazzfestival Schaffhausen, Stanser Musiktage). Seit 2013 veranstaltet er zudem Konzerte (Mullbau und Kleintheater Luzern) und spielt mit Gerry Hemingway und Manuel Troller im Trio „Tree Ear“. 2016 bekam er den Werkbeitrag des Kantons Luzern und gründete zusammen mit Lino Blöchlinger die Band „Le String’Blö“. 2017 erhielt er ein Stipendium für ein Atelier in Chicago. Gleichzeitig wird das Looty Trio ins Leben gerufen (mit Valeria Zangger und Marc Unternährer). Festival- und Clubauftritte führen ihn durch die Schweiz, Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika.
Sebastian Strinning arbeitet(e) unter anderen mit Gerry Hemingway, Lauren Newton, Sylvie Courvoisier, Shahzad Ismaily, Tomeka Reid, Frank Gratkowski, Urs Leimgruber, Hans Koch, Thomas Lehn, Ayako Kato, Omri Ziegele, Joachim Badenhorst, Tim Daisy, Fredy Studer, Colin Vallon, Julian Sartorius, Ed Wilkerson, Brian Sandstrom, Steve Hunt, Jim Baker, Dave Rempis, Jason Roebke, Josh Berman, Bruno Spörri, Harald Kimmig, Daniel Studer, Alfred Zimmerlin, Dieter Ulrich, John Voirol, Lionel Friedli, Frantz Loriot u.v.a.
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